Aktueller Preis GOLD

LIVE

24. December 2025 • Aktualisiert gerade...

Aktueller Kurs

--,--
--% --
1 Gramm --
1 Unze --
1 Kilogramm --

Aktuelle Goldpreise

LIVE

Stand: --

Goldpreis nach Gewicht

Gewicht Preis
1 Gramm
5 Gramm
10 Gramm
20 Gramm
31.1 Gramm
50 Gramm
100 Gramm
250 Gramm
500 Gramm
1000 Gramm

Goldpreis nach Legierung

Historischer Goldpreis

Dezember 2025
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Wähle ein Datum für den historischen Preis

Häufig gestellte Fragen zu Gold

Warum steigt der Goldpreis aktuell so stark?
Der Goldpreis wird durch mehrere strukturelle Faktoren getrieben, die mittelfristig relevant bleiben:

1. Zentralbankkäufe: Länder wie China, die Türkei, Indien und Kasachstan kaufen systematisch Gold als Inflationsschutz und um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Diese staatliche Nachfrage ist einer der stärksten Preistreiber und wird sich fortsetzen.

2. Geopolitische Unsicherheiten: Seit geopolitischen Spannungen und Sanktionen fürchten Länder zunehmend, dass ihre Devisenreserven blockiert werden könnten. Gold gilt als sanktionssicher und wird als strategische Reserve gehortet.

3. Realzins-Dynamik: Wenn die realen Zinsen (Nominalzinsen minus Inflation) niedrig oder negativ sind, wird Gold attraktiver. Das ist eine strukturelle Dynamik, die besonders in Inflationsphasen wirkt.

4. Dollar-Schwäche: Fiskalpolitische Herausforderungen in den USA können zu einer schrittweisen Dollarabwertung führen, was Gold in anderen Währungen verteuert und die globale Nachfrage erhöht.

Langfristig relevant: Diese Faktoren sind nicht vorübergehend – sie deuten auf strukturelle Verschiebungen in der globalen Finanzordnung hin.

Wie wird der Goldpreis berechnet und wer legt ihn fest?
Der Goldpreis wird auf internationalen Märkten durch Angebot und Nachfrage bestimmt und wird typischerweise pro Feinunze (troy ounce) gehandelt. Der Preis orientiert sich an den globalen Handelsplätzen, insbesondere dem London Bullion Market.

Einflussfaktoren:

1. US-Dollar-Wechselkurs: Da Gold in USD notiert, schwächt ein starker Dollar den Goldpreis und umgekehrt. Ein schwacher Dollar macht Gold für internationale Käufer attraktiver.

2. Zentralbankkäufe und Währungsreserven: Diese machen einen großen Teil der Nachfrage aus und können Preise erheblich bewegen.

3. Großinvestoren und ETFs: Goldgedeckte ETFs und institutionelle Investitionen haben eine wachsende Bedeutung für Preisbewegungen.

4. Industrielle Nachfrage: Zahnmedizin, Elektronik und Schmuckindustrie beeinflussen die Gesamtnachfrage.

5. Marktspekulationen: Futures-Märkte und technische Trader können kurzfristige Volatilität erzeugen.

Der Goldpreis ist kein willkürlich festgesetzter Wert, sondern ergibt sich aus der Marktnachfrage und dem Angebot – ähnlich wie bei anderen Rohstoffen.

Was ist der Unterschied zwischen dem Spot-Preis und dem Händlerpreis?
Der Spot-Preis ist der aktuelle Marktpreis für Gold an den internationalen Börsen. Er wird kontinuierlich aktualisiert und dient als Referenzpreis für alle Edelmetallhandelsplattformen.

Der Händlerpreis liegt über dem Spot-Preis und enthält zusätzliche Kosten für die physische Verfügbarkeit:

- Prägung und Herstellung von Barren oder Münzen
- Logistik und Versand
- Versicherung
- Lagerung und Handling
- Gewinnmarge des Händlers

Der Aufschlag beträgt typischerweise:

- Größere Barren (ab 100g): 3-5% über Spot-Preis
- Kleinere Mengen oder Münzen: 8-15% über Spot-Preis

Dies ist völlig normal und nicht unseriös – es sind die realen Kosten für die physische Verfügbarkeit von Gold für Privatanleger. Je größer dein Einkauf, desto niedriger der prozentuale Aufschlag.

Ist Gold eine sichere Geldanlage zur Absicherung gegen Inflation?
Ja, aber mit wichtigen Unterscheidungen: Gold gilt langfristig als Absicherung gegen Inflation und als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten.

Argumente dafür: Historisch hat Gold seinen Kaufwert über Jahrzehnte bewahrt – besser als Papiergeld in Inflationsphasen. In Phasen hoher Inflation steigt das Interesse an Gold deutlich, was den Preis unterstützt. Gold ist unabhängig von Regierungen und Zentralbanken und kann nicht "entwertet" werden.

Wichtige Einschränkungen: Gold generiert keine laufenden Erträge (keine Dividenden oder Zinsen) wie Aktien oder Anleihen. Bei hohen Realzinsen wird Gold weniger attraktiv, da das Geld in zinsgenerierende Anlagen fließt. Der Goldpreis ist kurzfristig volatil und kann über Monate oder Jahre schwanken.

Ideal ist eine ausgewogene Portfolio-Strategie: Gold sollte typischerweise 5-10% eines diversifizierten Portfolios ausmachen, nicht 100%. So kombinierst du Stabilität mit Wachstumspotenzial aus anderen Anlageklassen.

Praktisch: Anleger mit 10+ Jahr Zeithorizont profitieren am meisten von Gold als Inflationsschutz.

Wie viel Gold wird weltweit pro Jahr gefördert und wie lange reichen die Ressourcen?
Die jährliche Goldförderung beträgt weltweit etwa 3.000-3.500 Tonnen. Die Weltgoldmenge ist begrenzt, aber nicht unmittelbar erschöpft.

Wichtig zu verstehen: Mit steigenden Goldpreisen werden neue Vorkommen rentabel und die Förderung kann erhöht werden. Technologischer Fortschritt erschließt immer wieder neue und effizientere Abbaustätten. In der Vergangenheit gab es mehrfach Prognosen, dass "das Gold zu Ende geht" – doch neue Technologien und höhere Preise lösten das Problem.

Angebotsdynamik: Die Goldindustrie funktioniert wie andere Rohstoffindustrien auch: Wenn Preise steigen, wird Abbau rentabel; wenn Preise fallen, werden Minen unrentabel und schließen. Das Gleichgewicht wird über Preismechanismen hergestellt.

Langfristige Implikation: Eine "absolute Knappheit" von Gold ist unwahrscheinlich. Aber die steigende Knappheit im Verhältnis zur Nachfrage kann Preise stützen. Langfristig wird es schwieriger und teurer, Gold abzubauen, was den Preis stabilisiert oder erhöht.

Sollte ich als Privatanleger physisches Gold oder Gold-ETFs kaufen?
Beide Optionen haben Vor- und Nachteile – die beste Lösung ist oft eine Mischung:

Physisches Gold (Barren/Münzen):
+ Keine Gegenparteirisiken (du besitzt das Gold selbst)
+ Emotionale Sicherheit und volle Kontrolle
+ Keine Lagerungsgebühren, wenn du es selbst lagern willst
- Höhere Kaufkosten (Aufschläge, Prägekosten 5-15%)
- Lagerung und Versicherung notwendig und kostspielig
- Schwieriger zu verkaufen (Liquidität schlechter)
- Transport und Verwahrung ein Aufwand

Gold-ETFs:
+ Einfache Käufe und Verkäufe (wie Aktien)
+ Keine physischen Lagerungskosten
+ Sehr gute Liquidität (täglich handelbar)
+ Kleinere Investitionen möglich
- Gegenparteirisiko (Fondsgesellschaft kann in Probleme geraten)
- Jahresgebühren (typisch 0,2-0,4%)
- Weniger emotionale Sicherheit
- Nicht "anfassbar"

Empfohlene Strategie für viele Anleger: 70% Gold-ETFs (für Flexibilität und Liquidität) + 30% physisches Gold (für psychologische Sicherheit und Diversifizierung). So kombinierst du beide Welten optimal.

Wie beeinflusst die US-Geldpolitik (Fed) den Goldpreis?
Die US-Notenbank (Federal Reserve / Fed) hat einen direkten Einfluss auf den Goldpreis durch mehrere Kanäle:

1. Zinsentscheidungen: Wenn die Fed die Zinsen anhebt, wird es attraktiver, Geld in US-Dollar-Anlagen (Anleihen, Sparkonten) zu halten, da diese Renditen bringen. Gold wird dann weniger attraktiv, da es keine Erträge generiert. Das Gegenteil passiert bei Zinsrückgängen.

2. Realzinsen (kritischer Faktor): Der Schlüssel ist nicht der nominale Zinssatz, sondern die Realzinsen – also Nominalzins minus Inflation. Wenn die Fed zu langsam erhöht und die Inflation hoch bleibt, fallen Realzinsen und Gold wird massiv attraktiver.

3. Dollar-Stärke: Die Fed beeinflusst, wie stark der US-Dollar ist. Ein starker Dollar macht Gold teurer für ausländische Käufer, ein schwacher Dollar macht es billiger. Das beeinflusst die globale Nachfrage.

4. Markterwartungen (vorausschauend): Oft steigt der Goldpreis, wenn Anleger erwarten, dass die Fed die Zinsen senkt – nicht erst, wenn die Senkung tatsächlich erfolgt. Das macht Markt-Psychologie kritisch.

Praktisch: Gold-Anleger überwachen sehr genau die Fed-Meetings, Inflations-Reports und Aussagen der Fed-Chefin, da diese die nächste Preisrichtung signalisieren.

Ab wann lohnt sich der Kauf von Goldbarren gegenüber Goldmünzen?
Barren sind wirtschaftlicher bei größeren Investitionsummen:

Goldmünzen (z.B. Krügerrand, Maple Leaf):
- Aufschläge: Typisch 8-15% über Spot-Preis
- Sinnvoll für: Kleine Investitionen (unter 500€)
- Vorteile: Sammlerwert, bekannte Prägung, leicht verkäuflich
- Beispiel: 1 Unze (31,1g) Krügerrand mit 10% Aufschlag

Goldbarren (z.B. 10g, 20g, 50g, 100g, 250g, 500g):
- Aufschläge: Typisch 3-5% über Spot-Preis (günstiger wegen Massenproduktion)
- Sinnvoll für: Investitionen ab 10-50 Gramm
- Vorteile: Besseres Preis-Gewicht-Verhältnis, kompakt
- Optimal: 100g, 250g oder 500g Barren für private Anleger (beste Relation Aufschlag/Größe)

Praktische Faustregel: Wenn dein Investment über 500-1.000€ liegt, sind Goldbarren wirtschaftlicher. Bei kleineren Summen sind Münzen eine praktikable Alternative – du zahlst einen Aufschlag dafür, erhältst aber bessere Verkäuflichkeit und Sammlerwert.

Hybrid-Strategie: Viele Anleger kaufen eine kleine Münze (1-2 Unzen) als "Notgroschen" und dann größere Barren für systematische Aufbau.

Wissenswertes zu Goldpreisen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Goldpreis wird international in US-Dollar je Feinunze notiert (1 Feinunze = 31,1034768 Gramm).
  • Auch bekannt als Gold-Spotpreis, Goldkurs oder Gold-Weltmarktpreis.
  • Goldpreise in Euro und anderen Währungen werden aus dem Dollarpreis abgeleitet.
  • Börsenkürzel: XAU (ISO 4217), ISIN: XC0009655157, WKN: 965515.
  • Wichtige Handelsplätze sind New York, London, Tokio und Shanghai.

Kurse, Charts, Preise & Prognosen

Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und den internationalen Finanzmärkten beeinflussen die Entwicklung des Goldpreises unmittelbar. Geopolitische Spannungen, geldpolitische Entscheidungen oder wirtschaftliche Abschwünge wirken sich häufig direkt auf Angebot, Nachfrage und Marktstimmung aus.

Anleger, Händler und Analysten bewerten diese Faktoren unterschiedlich und kommen daher zu teils stark abweichenden Erwartungen über die kurz- und langfristige Entwicklung des Goldpreises. Entsprechend volatil kann sich der Goldkurs entwickeln.

Aktuelle Goldkurse, interaktive Charts, historische Preisverläufe sowie Einschätzungen und Prognosen ermöglichen es, die Preisentwicklung transparent nachzuvollziehen. Ergänzend lassen sich Trends und Marktstimmungen über verschiedene Zeiträume analysieren.

Fachwissen zum Goldpreis

Gold-Futures: Futures sind standardisierte Terminkontrakte, bei denen Gold zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt gehandelt wird. Ein Kontrakt umfasst in der Regel 100 Feinunzen. Aufgrund der Hebelwirkung handelt es sich um eine spekulative Form des Goldhandels.

OTC-Handel: Der außerbörsliche Handel („Over the Counter“) bezeichnet direkte Transaktionen zwischen Marktteilnehmern, ohne Nutzung einer klassischen Börse. Insbesondere der Handel mit physischen Großbarren erfolgt häufig OTC.

Spotpreis: Der Gold-Spotpreis beschreibt den aktuellen Marktpreis für sofort lieferbares Gold.

London Gold Fixing (LBMA): Der London Bullion Market ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für Gold. Die LBMA koordiniert die Preisfindung sowie die Qualitätsstandards für Goldbarren (London Good Delivery).

Realtime-Kurs: Der Realtime-Goldkurs zeigt den aktuellen Preis nahezu in Echtzeit und bildet kurzfristige Marktbewegungen ab.

XAU: XAU ist der internationale ISO-Code für eine Feinunze Gold.

Feinunze: Die Feinunze (engl. troy ounce) ist die weltweit übliche Gewichtseinheit im Goldhandel und entspricht exakt 31,1034768 Gramm.

Bid- und Ask-Kurse: Der Bid-Preis ist der höchste Preis, den Käufer zu zahlen bereit sind, der Ask-Preis der niedrigste Verkaufspreis eines Anbieters.

Long / Short: Eine Long-Position setzt auf steigende Preise, während bei einer Short-Position auf fallende Goldpreise spekuliert wird.

COMEX / NYMEX: Die COMEX ist Teil der New York Mercantile Exchange und eine der bedeutendsten Terminbörsen für den Goldhandel.

Der Goldpreis in seiner historischen Entwicklung

Gold zählt zu den ältesten vom Menschen genutzten Metallen und wurde über Jahrtausende hinweg als Wertaufbewahrungsmittel, Zahlungsmittel und Schmuckmaterial geschätzt. Seine Beständigkeit, leichte Verarbeitbarkeit und Korrosionsresistenz trugen maßgeblich zu dieser Rolle bei.

Mit dem Übergang von metallbasierten Währungen zu Papiergeldsystemen verlor Gold zwar seine direkte Funktion als Zahlungsmittel, gewann jedoch als Bewertungsmaßstab und Wertspeicher zunehmend an Bedeutung. Der Goldpreis wurde notwendig, um den Wert des Metalls in Relation zu Papierwährungen festzulegen.

Ein entscheidender Wendepunkt war die Aufhebung des Goldstandards im 20. Jahrhundert. Seitdem bildet sich der Goldpreis frei am Markt. Insbesondere seit den 1970er-Jahren ist der Goldpreis von konjunkturellen Zyklen, Inflation und Währungsentwicklungen geprägt.

Einflussfaktoren auf den aktuellen Goldpreis

Der Goldpreis wird maßgeblich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Da Gold nur begrenzt gefördert werden kann und neue Minenprojekte langfristig geplant werden müssen, ist das Angebot kurzfristig kaum ausweitbar.

Auf der Nachfrageseite spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Schmuckherstellung, industrielle Nutzung, Investitionen sowie die Nachfrage von Zentralbanken. Besonders relevant ist die Investmentnachfrage, da Gold weltweit als Wertspeicher und Absicherung genutzt wird.

Makroökonomische Einflüsse wie Inflation, Zinsniveau, Währungsentwicklung und geopolitische Unsicherheiten wirken indirekt auf den Goldpreis. Steigende Inflation oder negative Realzinsen erhöhen häufig die Attraktivität von Gold gegenüber zinstragenden Anlageformen.

Auch Zentralbanken beeinflussen den Markt: Durch Käufe und Verkäufe großer Goldmengen können sie das Angebot und die Nachfrage spürbar verändern und damit den Goldpreis bewegen.

Goldpreis und Krisenzeiten

In wirtschaftlich oder geopolitisch unsicheren Phasen steigt oft das Bedürfnis nach stabilen Sachwerten. Gold wird weltweit als wertbeständiger Vermögensgegenstand akzeptiert und dient vielen Anlegern als Absicherung gegen Währungsrisiken und Kaufkraftverluste.

Historisch zeigt sich, dass der Goldpreis in Phasen erhöhter Unsicherheit häufig zulegt. Beruhigen sich die Märkte, kann es hingegen zu Korrekturen kommen. Langfristig hat Gold jedoch seine Funktion als stabilisierender Bestandteil eines diversifizierten Vermögens bewahrt.

Fragen zum Goldpreis?

Kommentare werden geladen...